(Die Ehe – nichts für Feiglinge)
Es gibt Menschen – kognitiv leicht suboptimiert aber voller emotionalem Engagement – die finden mit schlafwandlerischer Sicherheit den passenden Anwalt. Die Scheidung wird zur griechischen Tragödie in unzähligen Akten.
Sinnlose Prozesse, bringen viel Thermik, verbrennen das eigene Geld und zum Teil das des Ehepartners. Das Familiengericht darf sich mit Autos, Pferd, bereits gebuchten Urlaubsreisen, Wohnrechten, Darlehensraten und Hund beschäftigen.
Begeisterung entsteht, wenn Mini-Verfahren gewonnen werden und alle Warnungen, dass es nichts nützt, kleine Schlachten zu gewinnen, wenn Frau am Ende den Krieg verliert, werden schwungvoll ignoriert. Die Petersen ist böse und natürlich schuld…
Nach mehr als 6 Jahren Rosenkrieg ist das Haus, das der Ehemann der seinerzeit liebwerten Gattin im Rausch der Gefühle der jungen Ehe gekauft hatte, verkauft, das Darlehen abgelöst, mein freundlicher Mandant hat sein Geld und die Scheidung und freut sich auf den Neustart. Ein Ehevertrag hätte Zeit, Geld und Nerven gespart.
Noch Fragen? Feuer frei!