(Die Ehe – nichts für Feiglinge)
Die Hochzeit schafft rechtlich Bindungen, die viele Eheleute zunächst, dank rosa Brille entspannt ignorieren.
Wenn die Ehe der Statistik folgt und scheitert, wird offensichtlich, dass nicht alles rund gelaufen ist. Ist die Trennung beschlossene Sache, macht es wenig Sinn in einem Rosenkrieg 🥀 verbunden zu bleiben.
Vor der Trennung hat es immer wieder die gleichen Streitmuster gegeben, bis einer die Reißleine gezogen hat. Ab jetzt ist die Abrissbirne im Einsatz; alte vertraute Strukturen werden gnadenlos zerstört. Beide wissen gut, wo sie den anderen schmerzhaft treffen. Auf jeder Baustelle sollte es aber auch ein Richtfest geben!
Eine fair verhandelte notarielle Vereinbarung, also ein Ehevertrag, der die Folgen von Trennung und Scheidung regelt, schafft Klarheit und ist eine verlässliche Basis für den Neustart. Wer bei Eheschließung einen Ehevertrag unromantisch fand, findet ihn jetzt vielleicht deutlich charmanter. Die „Scheidungsfolgenvereinbarung“ ist in diesem Zusammenhang das Äquivalent zur beim Monopoly beliebten „Du-kommst-aus-dem-Gefängnis-frei-Karte“.