Vor- und Nacherbschaft – erbschaftssteuerlich semi-brillant

Manchmal ist der Wunsch „aus der Urne zu regieren“ steuerlich der Supergau. Der Wunsch den Erben in der Verfügung über das Vermögen zu beschränken, bindet Vermögen über 2 Generationen in der Familie, trägt aber auch schwungvoll zur nicht unerheblichen Verringerung desselben bei, wenn es um größere Vermögen geht. Wenn ein Erblasser im Testament Vor- und […]

Vorweggenommene Erbfolge = geordnete Nachlassplanung

(Erben & Vererben – Struktur statt Abrissbirne) Eine Übertragung von Vermögenswerten bereits zu Lebzeiten steuert gezielt und aktiv die Verteilung des Nachlassvermögens. Sie sichert ab, dass es in die richtigen Hände gelangt. Der Übergeber kann sich lebenslang Rechte vorbehalten und Bedingungen oder Rückforderungsrechte vereinbaren, falls das „richtige Leben“ später anders laufen sollte, als von den […]

Privatschriftliches Testament – Wunsch und Wirklichkeit…

(Erben & Vererben – Struktur statt Abrissbirne) Das Oberlandesgericht Saarbrücken (Entscheidung vom 9. Mai 2023 /Az: 5 W 28/23) hatte über die Auslegung eines privatschriftlichen Testaments zu entscheiden Die Erblasserin hatte in dem handschriftlich errichteten Testament eine frühere Erbeinsetzung ihrer Kinder für „ungültig“ erklärt und die Verteilung ihres Besitzes vorgenommen. Sie wies ihren Sohn ein […]

Einkommen und die eheprägenden Verhältnisse

(Die Ehe – nichts für Feiglinge😈) Die „ehelichen Lebensverhältnisse bestimmen nach § 1361 Abs. 1 BGB den eheangemessenen Trennungsunterhalt. Grundlage ist das zusammengerechnete Einkommen der Eheleute, das zur Deckung des Lebensunterhalts – also nicht für Vermögensaufbau, Gesundheits- oder Altersvorsorge – zur Verfügung stand. Allerdings gilt der Grundsatz „Geiz ist geil“ hier nicht. Wer als Besserverdiener den […]

Nachehelicher Unterhalt – Totgesagte leben länger

Auch wenn eine bekannte Illustrierte schon 2008 textete: „ Kein Unterhalt für die Ex“, ist er bis heute nicht ausgestorben! Seit der Reform des Unterhaltsrechts (2008), von der überwiegend Männer profitiert haben, ist die Durchsetzung des Anspruchs kein Selbstgänger mehr. Alles hängt vom richtigen Sachvortrag ab. Ein Anspruch auf nachehelichen Unterhalt lässt sich durchsetzen, wenn […]

Testament – gut gemeint, selbst geschrieben, nichts geklärt

(Erben & Vererben – Struktur statt Abrissbirne) Der freundliche Erblasser wollte Streit zwischen seinen 3 Kindern aus 2 Ehen nach seinem Ableben vermeiden und schrieb gut 10 Jahre vor seinem Tod ein Testament. Leider sagte er nicht, wer der Erbe sein soll. Er bestimmte, dass sein ältester Sohn das Reihenhaus, seine Tochter „meine Ersparnisse“ und […]

Unterhaltsverfahren als „never ending story“?

Wenn‘s mal wieder länger dauert……dann ist die einstweilige Anordnung die richtige Waffe. Zieht der Unterhaltsverpflichtete das Unterhaltsverfahren in die Länge, kann im summarischen Verfahren die Festsetzung des Unterhalts beantragt werden. Die einstweilige Anordnung ist ein vollstreckbarer Beschluss des Familiengerichts und bleibt wirksam, bis das Hauptsacheverfahren rechtskräftig beendet ist. Der Unterhaltsverpflichtete kann dann zwischen Pest & […]

Deine Unterschrift kann dich reich machen oder ruinieren.🖋

Obacht !!! Wenn der freundliche Ehepartner schonmal „vorsorglich“ beim Notar gewesen ist, der alles vorbereitet hat und du nur noch unterschreiben musst, damit du nicht für seine Schulden haftest… Du haftest ohne Ehevertrag nur für Darlehen, die du mit unterzeichnet hast! Ein immer wieder gern gewähltes Argument, dass eben so falsch, wie hinterhältig ist! Verträge […]

Das Gemeinschaftskonto – immer wieder ein Thema

(Die Ehe – nicht für Feiglinge) „Klar kann ich das Konto abräumen; ist doch meins. Meine Frau hat doch nichts verdient…“  Falsch, Klaus-Dieter! Möglicherweise hat sie Dich nicht verdient? Wenn Du brav zur Arbeit gehst und sie den Haushalt regelt, Euren hoffnungsvollen Nachwuchs großzieht und deine Wäsche wäscht, ist das Geld, dass Du nach Hause […]

Einkommen und die eheprägenden Verhältnisse

(Die Ehe – nichts für Feiglinge) Die „ehelichen Lebensverhältnisse bestimmen nach § 1361 Abs. 1 BGB den eheangemessenen Trennungsunterhalt. Grundlage ist das zusammengerechnete Einkommen der Eheleute, das zur Deckung des Lebensunterhalts – also nicht für Vermögensaufbau, Gesundheits- oder Altersvorsorge – zur Verfügung stand. Allerdings gilt der Grundsatz „Geiz ist geil“ hier nicht. Wer als Besserverdiener den […]